Getrieben von einer kernigen Frauenstimme, die mit viel Druck und einer deftigen Portion Wildheit daher kam, boten „The Prinpricks“ temporeichen Rock at its best. (Foto: Christoph Eisenmenger / Aktion Musik • local heroes e.V.)
Das Los hat entschieden: Startnummer eins für Ronja, Palle und Nils von „The Pinpricks“. Die jungen Musiker aus Hamburg bereiteten sich intensiv auf das Bundesfinale in Salzwedel vor. „So viel wie möglich proben, würden wir allerdings auch ohne das Finale ;) , einen Fanbus organisieren, Werbung bei FB“, standen wenige Wochen vor dem großen Event auf ihrer To-Do-Liste.
In Salzwedel überzeugten sie das Publikum und die Fachjury mit ihrer abwechslungsreichen Mischung aus Alternative Rock, Blues Rock und Grunge, die sich offenbar immer wieder verändert. Denn schon im Vorfeld erklärte die Drei: „Wir verändern immer wieder auch alte Songs, um sie immer interessanter zu machen. Ein Song ist eigentlich nie richtig fertig!“
Unplugged auf der pop10-Bühne im Foyer. (Foto: Malte Schmidt / Aktion Musik • local heroes e.V.)
Schon kurz nach 18 Uhr am Samstagabend stand fest: local heroes 2016 hätte keinen besseren Opener haben können. Getrieben von einer kernigen Frauenstimme, die mit viel Druck und einer deftigen Portion Wildheit daher kam, boten diesen Drei temporeichen Rock at its best! Der Lohn für diese „Hausnummer“ - fulminanter Applaus ab Minute eins! Und das konnten die Drei selbst kaum fassen. „Es war richtig cool, dass die Leute schon von Anfang an voll dabei waren“, freute sich Ronja. „Das war totales Adrenalin.“ Das würden sie so nicht kennen, wenn man eine derart frühe Spielzeit habe. „Das war supergeil!“ Gekommen waren die Drei übrigens „nur“ mit ihren Eltern als Unterstützung.
(Foto: Malte Schmidt / Aktion Musik • local heroes e.V.)
Am Ende reichte es für das 2015 gegründete Trio leider nicht für einen Platz auf dem Treppchen. Doch kaum wieder zuhause, dürfte es für sie schon mit dem kreativen Schaffen weitergehen. Denn: „Das Video haben wir gerade rausgebracht, der nächste Schritt ist dann Bewerbungen für sämtliche Festivals und ab nächstem Jahr dann ein Album.“
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