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Kyonic beim Local Heroes Bundesfinale 2016

„Kyonic“ aus Braunschweig hatten für Publikum und Jury in Salzwedel „melodischen, modernen, aber auch aggressiven Metal“ im Gepäck, der sich vor allem durch seine rhythmische Präzision auszeichnete. (Foto: Christoph Eisenmenger / Aktion Musik • local heroes e.V.)

Für Ngoc, Thanh, Filip und Marcel wurde es mit der Startnummer elf ernst. „Das ist ein musikalisches Brett. Es wird richtig laut, genießt es“, gab Moderator Maurice Gajda dem Publikum mit. Mit seiner Prognose lag er goldrichtig: Die jungen Musiker aus Braunschweig hatten für Publikum und Jury in Salzwedel „melodischen, modernen, aber auch aggressiven Metal“ im Gepäck, der sich vor allem durch seine rhythmische Präzision auszeichnete.

Ihre Nervosität, so verrieten sie nach getaner „Arbeit“, konnten sie aufgrund der langen Wartezeit bis zur Show, aber natürlich auch dank Coaching und Co. gut überbrücken. Als es dann tatsächlich soweit war, kam diese dann aber doch ein Stück weit wieder hoch. Doch das dann vorherrschende Kribbeln sei durchaus etwas Gutes, denn es motiviere. Eine gemeinsame Routine kurz vor dem Start gebe es aber nicht.

Unplugged auf der pop10-Bühne im Foyer. (Foto: Malte Schmidt / Aktion Musik • local heroes e.V.)

„Die Crowd war richtig gut“, freuten sie sich danach umso mehr. Das sei schon nach dem ersten Song los gegangen. Etwas, was sie auch selbst gerne täten, wenn sie denn mal Publikum wären.

Nach dem Landesfinale haben die Musiker die Zeit genutzt. Von der LAG Rock in Niedersachsen e.V. habe es Coachings gegeben, in denen das Thema Bühnenpräsenz behandelt worden sei. Daran hätten sie feilen können. Daneben hätten sie natürlich an ihrem Material gearbeitet.

(Foto: Malte Schmidt / Aktion Musik • local heroes e.V.)

Am Ende reichte es für die bereits 2007 gegründete Formation leider nicht für einen Platz auf dem Treppchen. Zukunftspläne gibt es für die Zeit nach „local heroes“ aber zuhauf. „Wir haben über die LAG Rock Hannover das Förderprojekt Planet Video gewonnen. Dieses beinhaltet eine halbjährige Bandbetreuung, die die unterschiedlichsten Coachings im Bereich Musizieren, Songwriting, Corporate Design etc. beinhaltet und in einem gefilmten und soundtechnisch aufgenommenen Studiokonzert mündet, das wir dann für unsere weiteren Bewerbungen bei Veranstaltern nutzen werden“, fassen sie diese zusammen. Gerade die Arbeit an einem einheitlichen Bandkonzept und der „eigenen Marke“ stünden in den nächsten Monaten zentral im Fokus. Zudem möchten sie weiterhin konstante gute Möglichkeiten haben, vor Publikum zu spielen und mit den Leuten zu feiern. „Nebenbei versuchen wir alle, uns musikalisch weiter zu entwickeln und versuchen in Punkto Spieltechnik, Gesangstechnik, Songwriting und Texten weiterzukommen.“

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