Am kommenden Samstag, den 13. April, steigt das erste „Lutzi-Warm up – Wildcard-Battle“
KOJAK: Special Guest am Samstag abend beim JuKuz Bandcontest. (Foto: Pressematerial)
Musikalische Kooperationen sind im Landkreis Bad Kissingen seit Jahren an der Tagesordnung. Nicht nur mit der Musikinitiative Hammelburg e.V. oder dem U&D Bad Kissingen, auch mit dem Musikfestival „... und ab geht die Lutzi!“ aus Rottershausen pflegt das hiesige Jugend- und Kulturzentrum intensive Verbindungen. Am kommenden Samstag geht Letztere in eine neue Runde: Im Rahmen eines eigenen, kleinen Bandcontests werden diejenigen Nachwuchskünstler gesucht, die sich am 8. Juni dieses Jahres erstmals auf dem Gelände des FCE Rottershausen präsentieren dürfen.
Zugegeben, der Name der nun anstehenden Veranstaltung klingt schon sehr nach einem Zungenbrecher: „Lutzi-Warm up – Wildcard-Battle“ ist da im Internet und auf diversen Plakaten zu lesen. Dahinter verbirgt sich jedoch die einfache, wie geniale Idee, nicht nur zwei echte Institutionen der regionalen Jugendkulturszene, sondern auch den musikalischen Nachwuchs der Gegend optimal miteinander zu verbinden und vor allem zu fördern. Denn: Eine weitere Band aus der Region, so das Ziel des Abends, soll die Chance bekommen sich mit Stars wie etwa der deutschen Punkband „Itchy Poopzkid“ die Bühne beim „... und ab geht die Lutzi!“ zu teilen. Dafür gehen die Festival-Organisatoren rund um das leitende Gespann Christian Stahl und Klaus Schmitt Hand in Hand mit dem JuKuz Bad Kissingen und dessen Leiter Christoph Stürmer.
Der Traum vom „Handshake“ mit den eigenen Idolen
„Die Idee des Bandcontests entstand bei der Planung für die JuKuZ-Konzerte. Hier habe ich mir überlegt, durch den Bekanntheitsgrad der Lutzi sowohl Leute als auch Bands ins JuKuZ zu locken, die sonst eher weniger dort anzutreffen sind“, erinnert sich Christoph Stürmer zurück. Und das Konzept schlug ein. Nach einer mehrwöchigen Ausschreibungsphase in Sozialen Netzwerken gab es schließlich einen internen Vorentscheid in dessen Rahmen das JuKuz-Team Bad Kissingen gemeinsam mit den Festival-Organisatoren sechs Bands aus den eingegangenen Bewerbungen auswählen konnten. Für dieses Sextett , freuen sich Rottershausen und Bad Kissingen im Chor, ist der Traum vom „Handshake“ mit ihren Idolen auf und nicht vor der Bühne jetzt greifbar nah.
Die Bewerbungen und damit auch das Spektrum der sechs Wettbewerbs-Finalisten ist übrigens kunterbunt gemischt. „Von Punk über Hardcore über Rock bis hin zum Schlager“, so Stürmer, sei alles dabei, was die Umgebung an musikalischen Schätzen zu bieten hat. Der JuKuz-Leiter jedenfalls hofft, dass dadurch ein breites Publikum angesprochen werde und die vertretenen Bands natürlich auch ihre Fanbase mobilisieren. Insgesamt wünsche er sich aber vor allem einen gelungenen Abend, der den jungen Leuten ein Podium biete, um sich einem großen Live-Publikum zu präsentieren.
„Lutzi“-Headliner „Itchy Poopzkid“ neu interpretiert
Um den begehrten Auftritt beim „... und ab geht die Lutzi!“-Festival oder eines der diversen zur Verfügung gestellten Merchpacks zu gewinnen, müssen sich die jungen Künstler übrigens ordentlich ins Zeug legen. Denn einen „kreativen Haken“ hat das Ganze natürlich: Allesamt müssen sie sich der „Lutzi“ würdig erweisen und einen Song des Headliners „Itchy Poopzkid“ neu interpretieren. Wer am Ende das Rennen macht, das entscheidet in diesem Fall keine Jury, sondern einzig das Publikum.
Das sind die Teilnehmer:
THE POOR DEVILS (Hardcore Punk, Punk Rock aus Untererthal) - (Foto: Pressematerial)
TASTE OF AFFINITY (Indie-Rock aus Münnerstadt) - (Foto: Pressematerial)
SHIT HAPPENS WHEN YOU PARTY NAKED (Popcore aus Nüdlingen) - (Foto: Pressematerial)
GOLDEISEN (Schlager, Pop aus Schweinfurt) - (Foto: Pressematerial)
RAW IDOL (Rock aus Bad Kissingen / Schweinfurt) - (Foto: Pressematerial)
NO SURRENDER (Hardcore / Metalcore aus Bad Kissingen) - (Foto: Pressematerial)
Text: Nicole Oppelt
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