Wehe, wenn der Bart kommt! So lautete das Motto von „Mustache Madness“seit 2006. (Foto: Pressematerial)
Wehe, wenn der Bart kommt! So lautete das Motto seit 2006. Damals fanden sich Philipp Heilos (Vocals), Maxi Fuß (Guitar) Gregory „Gesse“ Nunez (Guitar + Synth), Mario Grosch (Bass) und Sebi Mützel (Drums) zu „Mustache Madness“ zusammen. Die Formation war schicksalshaft. „Zu dem Zeitpunkt haben sich fast alle unserer alten Bands aufgelöst. Da blieb uns nichts anderes übrig, reine Verzweiflung, sozusagen“, erinnern sie sich zurück. Immerhin: Gut vier Jahre hielten die gemeinsamen Bande, die sich irgendwann nach einem Auftritt im Kolpingheim in Hammelburg oder dem U&D Bad Kissingen auflösten.
Zurück ins Jahr 2010: „Mustache Madness“ spielen als Support von „Wrongkong“ im Wasserhaus. (Foto: Tatjana Simon)
Bis dahin war jedoch einiges los. Zu einem der schönsten Erlebnisse zählen sie bis heute ihren überraschenden Sieg bei der renommierten „First Act Night“ im Stattbahnhof in Schweinfurt 2009. Auch das Konzert mit der Nürnberger Electro-Pop Band „Wrongkong“ im Wasserhaus, das sie selbst mitorganisieren konnten, bleibt unvergessen. Mittlerweile sind die einstigen Bandkollegen verstreut. Mit dem einem hat man mehr, mit dem anderen weniger Kontakt. Auch die musikalischen Wege verliefen durchwegs unterschiedlich. „Manche sind der Musik treu geblieben und haben weiter fleißig Musik gemacht, andere haben sich ihr Instrument ins Zimmer gehangen und schauen rührselig auf die alten Zeiten zurück.“
„Die Musikini hat viele von uns in ihrer Zeit als Musiker von Anfang an begleitet“, so die Truppe rückblickend. „Daher sind wir sehr froh, dass es so etwas in unserer Umgebung gab. Hauptsächlich war man natürlich dort, um seinem Hobby als Musiker nachzugehen. Allerdings stand jeder von uns auch schon öfter mal hinter der Theke oder hat für einige Zeit auch einen Posten in der Vorstandschaft übernommen.“ Zurückblickend sei die Musikini für sei alle sehr wichtig gewesen. „Sie hat mit dem Wasserhaus einen Ort geschaffen, an dem man sich treffen konnte, die Möglichkeit hatte aktiv an Projekten mit zu arbeiten und einen Platz zum Proben hatte. Es war schon fast wie eine kleine Familie. Daran hat sich bis heute nichts geändert.“
Kaum zu glauben, auch diese Aufnahme liegt nun schon wieder mehr als sieben Jahre zurück. Damals spielten „Mustache Madness“ beim Indie Clash. (Foto: Musikini)
Am 10. September sind „Mustache Madness“ weitestgehend in Originalbesetzung zu erleben. Einzig „Gesse“ wird durch Marcel, Sänger der „Illustrators“, ersetzt. Für die Zukunft wünschen sie der Musikini vor allem eines: „Bleibt euch im Kern treu und schielt mit einem Auge auf den Zeitgeist. Zapfhähne in den Proberäumen wären darüber hinaus natürlich auch nicht verkehrt ;) Alles gute für die vielen Jahre, die der Verein noch weiter existieren wird.“
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