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End of Life Festival Part III: Kerzen und Schädel

Am vergangenen Samstag strömten zahlreich Fans der schwarzen Musik in das Vereinsheim der Musikinitative Hammelburg e.V., um dort ihre Nackenmuskulatur zu stärken.

Freitod (Foto: Madlen Wittmann)

Fünf Bands begeisterten die zum Teil weit angereisten Fans. So war das Wasserhaus schon ab Einlassbeginn gut gefüllt.

Gerade recht kam dies natürlich den Startern „Vargsheim“. Mit stimmungsvollem Ambiente, Kerzen und Tierschädeln an ihren Mikrofonständern, unterstrichen sie ihren düsteren und doch kraftvollen Sound und boten so eine gute Aufwärmübung für das weitere Programm.

„Klamm“ aus Würzburg überzeugten mit ihrem Avantgarde-Black-Metal. Dieser sehr eigene Stil beinhaltete neben den gewohnten Double Base Sounds sehr ausgefallene Riffs, welche dem Black Metal nicht mehr zuzuordnen sind. Umso interessanter war es, dieser Band ein Ohr zu schenken.

Mit einer beträchtlich gestiegen Zahl an Fans brachten „Vehemenz“ ihr Können auf die Bühne. Die Wasserhaus Schützlinge mausern sich ihren Weg in der Black Metal Szene nach oben und sind mittlerweile keine Unbekannten mehr. Der kurzfristige Bassistenwechsel tat ihrem immer professionelleren Auftreten daher auch keinen Abbruch.

Der Preis für den wohl außergewöhnlichsten Gesang des Abends ging an „Freitod“. Ihre Mischung aus Clean- und Screamgesang machte es im ersten Moment einigen Fans der Szene schwer. Doch nach kurzem Einfühlen in die melancholischen Lyrics stieg das Publikum mit ein.

Headliner des Abends waren „Verdunkeln“. Die in der Szene groß geschriebenen Ambience Black Metaller machten ihrem Namen alle Ehre. Hinter Rauchschwaden kaum zu erkennen, verdunkelten sie mit extravaganten Songs das Wasserhaus. Gebannt von so viel tiefe der Musik bildeten sie den perfekten Abschluss eines gelungenen Abends.

  Text: Madlen Wittmann

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